Gerade aus dem Urlaub zurück und gleich wieder in den beruflichen Alltag eingetaucht. Viele Grenztermine standen an, wie heute im Dauerregen!

Da erhielt ich eine E-Mail von einem guten Freund unseres Büros, den wir auch aus ehrenamtlicher Tätigkeit sehr schätzen und unterstützen.

Dr. Norman Bitterlich aus Chemnitz gratulierte mir zum 28. Firmenjubiläum.

Das hatte ich glatt vergessen.

28 ist ja nichts Rundes, aber etwas Vollkommenes, denn die Zahl 28 ist eine sogenannte „vollkommene Zahl“.

Auf eine Nachfrage erklärt mir der Dipl.-Mathematiker den Hintergrund:

„Eine Zahl heißt vollkommen, wenn sie gleich der Summe ihrer echten Teile ist: die kleinste vollkommene Zahl ist 6, weil 6 =1+2+3, die zweite vollkommene Zahl ist bereits die 28, weil 28 = 1+2+4+7+14. Dann geht es erst mit der 496 weiter. So häufig sind nämlich vollkommene Zahlen nicht. Für Schüler ist es interessant und überraschend, dass es auch Zahlen gibt, deren Summe ihrer echten Teiler auch größer als 2 ist, ja sogar beliebig groß werden kann, wenn die Zahl nur groß genug ist. Dies zu beweisen ist beispielsweise Gegenstand in der Matheförderung in Klasse 9/10.“

Danke für die Glückwünsche zum vollkommenen Zahlen-Jubiläum und den interessanten mathematischen Exkurs.

Noch einmal wird dies sicherlich bei mir nicht vorkommen. Ich hoffe zwar, dass der Name Wuttke noch sehr lange mit der Vermessung in Sachsen verbunden bleibt, aber bis zum 496. Jubiläum mit vollkommener Zahl ist es noch ein langer Weg!

Detlef Wuttke

Bild-Quelle: Stadt Chemnitz, Foto Kristin Schmidt