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10.03.2025 - Wuttke Feuilleton

Eine Überbauung führte zum Mörder – Wie vier Quadratmeter einen Jahrzehnte alten Mord aufdeckten

Mordfälle werden oft durch Fingerabdrücke, Alibis oder Zeugenaussagen gelöst. Doch manchmal ist die entscheidende Spur viel unscheinbarer – etwa vier Quadratmeter zu viel. Genau dieser kleine Baufehler brachte die Ermittler in einem aktuellen Kreta-Krimi auf eine Fährte, die nicht nur den Mord an einem Bauamtsleiter aufklärte, sondern auch ein dunkles Familiengeheimnis ans Licht brachte.

Alles begann mit einer Terrasse, die ein kleines Café am Hafen unbemerkt vergrößert hatte. Nur vier Quadratmeter – keine große Sache? Normalerweise nicht. In solchen Fällen wird eine Überbaurente gezahlt, und das Bauwerk bleibt bestehen. Doch Bauamtsleiter Yanis Philippis bestand auf einem Abriss. Ein harter, ungewöhnlicher Schritt für so eine Kleinigkeit. Wenige Tage später wurde er ermordet – und Hauptkommissarin Eleni Theodoraki stand vor einem Netz aus Korruption, alten Rechnungen und einem Verdächtigen, der alles zu verlieren hatte.

Ein Familiengeheimnis unter Stein und Holz begraben

Als die Ermittler nachforschten, warum Philippis den Abriss so vehement forderte, stießen sie auf ein 40 Jahre altes Verbrechen. Der Cafébesitzer, der scheinbar aus Angst um seine Existenz gehandelt hatte, hatte tatsächlich viel größere Sorgen. Denn unter genau diesen vier Quadratmetern Terrasse lag eine Leiche – die seines eigenen Vaters.

Vor vier Jahrzehnten hatte sich in dieser Familie eine Tragödie abgespielt: Ein brutaler Vater, ein misshandelter Sohn, ein eskalierender Streit. In einem Akt der Verzweiflung brachte der Sohn seinen Peiniger um und täuschte einen Unfall vor – der Vater sei bei einem Angelausflug über Bord gegangen. Doch die Wahrheit war weitaus grausamer: Der Sohn hatte die Leiche des Vaters unter der Terrasse versteckt und vier Jahrzehnte lang geschwiegen.

Dann kam Yanis Philippis. Der Bauamtsleiter wollte die Terrasse abreißen lassen, sei es aus Prinzip oder weil er sich ein lukratives Geschäft mit dem Grundstück versprach. Der Sohn sah nur eine Möglichkeit, sein Geheimnis zu bewahren – er musste Philippis zum Schweigen bringen. Und so wurde aus einem kleinen Baufehler ein handfester Mordfall.

Doch am Ende kommt alles ans Licht: Beim Abriss der Terrasse stieß die Polizei auf die sterblichen Überreste. Die Handschellen klickten, und ein jahrzehntelang verborgenes Familiendrama wurde endlich aufgedeckt.

Vermessung – Die Lösung für jedes Grenzproblem

Dieser Krimi zeigt eindrucksvoll, wie exakte Vermessung der Schlüssel zu Klarheit und Sicherheit ist – nicht nur in der Kriminalistik, sondern in allen Bereichen des Bauens und Planens. Unklare Grenzen, fehlende Lagepläne oder übersehene Baufehler führen zu Streit, finanziellen Verlusten und – wie hier – sogar zu tragischen Eskalationen.

Wuttke Vermessung – Die Sachsen-Vermesser sind genau dafür da: Wir stellen exakte Grenzen her, klären Überbauungen und schaffen rechtssichere Lagepläne. Als öffentlich bestellte Vermessungsingenieure und Sachverständige haben wir die Fachkenntnis, um komplexe Vermessungsfragen zu lösen und Bauherren vor unangenehmen Überraschungen zu schützen.

Wer den Krimi selbst erleben möchte: „Tod in der Bucht: Ein Kreta-Krimi“ ist derzeit in der ARD-Mediathek abrufbar.

Denn ob es um vier Quadratmeter oder vier Hektar geht – mit uns steht Ihr Bauvorhaben auf sicherem Grund.

 

Viele Grüße

Detlef Wuttke