Um einen Punkt im Gelände zu erfassen und darzustellen werden drei Koordinaten benötigt – zwei Lagekoordinaten sowie eine Höhenangabe.
In einem Plan kann man immer nur zwei Koordinaten graphisch darstellen. In der geodätischen Praxis hat es sich bewährt, die Lage der Topografie maßstäblich darzustellen. Das ist ein Lageplan. Wird der Lageplan zusätzlich mit Höhenangaben versehen, spricht man vom Lage- und Höhenplan. Beides sind großmaßstäbliche Karten. Der Regelmaßstab ist 1:500, das bedeutet zwei Millimeter auf der Karte entsprechen einem Meter in der Natur. Einen reinen Höhenplan gibt es nicht. Gekoppelt mit jeweils einer Lagedimension spricht man von Längs- bzw. Querprofilen, also von maßstäblichen Darstellungen in Form von Geländeschnitten.
Wenn man ein Haus errichten will, benötigt man einen Lage- und Höhenplan. Sind zusätzliche Geländeschnitte, also Profile, notwendig, können diese aus dem Lage- und Höhenplan abgeleitet werden.